Cranach in Anhalt

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Seit dem Bekenntnis der Anhaltischen Fürsten zur lutherischen Lehre sind die Anhaltischen Residenzstädte und besonders Dessau eng mit der Reformation verbunden. Die Cranachfamilie zog es deshalb immer wieder aus dem 40 Kilometer entfernten Wittenberg hierher. Dies belegt noch heute ein reicher, für die Reformation programmatischer Bildbestand. Eindrückliches Zeugnis dafür ist die Dessauer Abendmahltafel, auf der Luther, Melanchthon und Georg III. von Anhalt gemeinsam mit Cranach dem Jüngeren als Mundschenk das Abendmahl feiern.

Mit den beeindruckenden Epitaphien in der Johanniskirche, mit dem berühmten Dessauer „Fürstenaltar“ und zahlreichen Hauptwerken Cranach d. Ä. sowie weiteren Meisterwerken altdeutscher Malerei und Graphik aus der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau, mit wertvollen Buchbeständen der Anhaltischen Landesbücherei sowie bedeutenden Leihgaben weiterer Museen und Kirchen zeichnet die Ausstellung ein facettenreiches Bild des jüngeren Cranachs. Die Besucher können dabei überraschende, konfessionell bedingte Unterschiede zwischen Vater und Sohn Lucas Cranach nachvollziehen. Mit dem Johannbau, der zur Cranachzeit entstandene Residenz der Anhaltischen Fürsten, findet die Ausstellung ihren passenden Rahmen und Präsentationsort.

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